Zeitungsstapel vor hellem Hintergrund

2,6 Mio. Euro gut investiert


Kreis Bergstraße (kb). Sie ist ein Kleinod geworden: Rechtzeitig vor dem Start des neuen Schulhalbjahres konnte Landrat Christian Engelhardt die neue Mensa der Schiller-Schule in Bürstadt eröffnen. Auch bei den Kosten blieb alles im Plan – ja, mehr noch: Mit 2,6 Mio. Euro Baukosten wurde das eingeplante Budget sogar um 200.000 Euro unterschritten.

Landrat Christian Engelhardt spricht mit einem Mikro zu einer großen Gruppe Kinder

„Wir sind sehr stolz auf das, was hier entstanden ist,“ sagte Landrat Christian Engelhardt anlässlich der Eröffnungsfeier des neuen Gebäudes. Die Mensa wird künftig nicht nur den derzeit rund 560 Schülerinnen und Schülern der Schillerschule als Speisesaal dienen, sie ist auch – was Schulleiter Torsten Wiechmann besonders wichtig ist – als multifunktionales Gebäude ausgelegt. Der helle und freundliche Speisesaal soll auch Raum bieten für beispielsweise Lehrerkonferenzen, Vorträge oder Elternabende. Auch die Betreuungsangebote am Nachmittag können die Mensa – beispielsweise bei schlechtem Wetter – für ihre Aufgaben nutzen.

Optisch bietet die neue Mensa schon mal einen Ausblick auf die künftige Gestaltung des neuen Campus der Schiller-Schule. „In den nächsten Jahren bauen wir euch eine neue Schule“, sagte Landrat Engelhardt den Schülerinnen und Schülern der Schiller-Schule, die die Eröffnungsfeier nicht nur mit einem Lied des Schulchores bereicherten, sondern auch einen Pinguintanz aufführten.

Blick auf die Essensausgabe der Mensa

Insgesamt 23 Mio. Euro werden in den nächsten Jahren in den Neubau der Schule fließen. Die Mittel dazu seien letztlich gemeinsame Mittel aller Kommunen im Landkreis. „Das zahlen wir gerne!“. Als besonders positiv hob Schader hervor, dass die Wünsche der Schulgemeinschaft in die Planung der Schule berücksichtigt wurden.

Dafür hat der Kreis eine zusätzliche Planungsphase eingefügt, die sogenannte Planungsphase 0. „Wir wollen mit dem Schulbau nicht einfach nur den Regen draußen halten“, erklärte Landrat Christian Engelhardt. „Mir ist wichtig, dass wir mit dem Geld, das wir für die Schulmodernisierung in die Hand nehmen, Gebäude schaffen, die beste Voraussetzung für moderne Pädagogik bieten.“ Der Bergsträßer Landrat hat dafür BEST ins Leben gerufen, die Bergsträßer Strategie für moderne Schule. Bestandteil diese Strategie ist neben der Einbindung der pädagogischen Konzepte der Schulgemeinschaft auch die Schaffung der Voraussetzungen für eine qualitativ gute Nachmittagsbetreuung, wie im Pakt für den Nachmittag, und die digitale Ausstattung der Schule, zu der auch die Anbindung an das Glasfasernetz gehört.

Blick auf eine Große Gruppe Kinder, die in der Mitte eine runde Fläche frei lassen.

„Investitionen in Schulen finden eine schnelle Dividende, in der Zukunft unserer Kinder“, findet Engelhardt. Ihm sind moderne Schule ein Herzensanliegen, weil hier die Grundlagen für die Zukunft der Kinder und damit auch der Gesellschaft geschaffen werden. Als Beispiel für die Notwendigkeit moderner Schulen verwies Engelhardt auf das moderne Smartphone: „Die Technologie des modernen Smartphones hat unsere Lebensgewohnheiten stark verändert und ist heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dabei ist das IPhone, welche dies Revolution eingeleitet hat, gerade mal elf Jahre alt. Wenn man daran denkt, dass die Kinder der Schiller-Schule je nach Bildungsweg in 10-15 Jahren in den Arbeitsmarkt eintreten werden, dann ist klar, dass moderne Schulen wichtig sind, um beste Voraussetzungen für den Bildungserfolg zu bieten.“

Für den Bergsträßer Landrat steht deshalb außer Frage, dass der Kreis die Investitionen in die Bergsträßer Schulen weiter vorantreiben wird – wie an der Schiller-Schule in Bürstadt.