Kreis Bergstraße (kb). Im Schuljahr 2020/2021 starten gleich drei Bergsträßer Grundschulen in die Nachmittagsbetreuung „Pakt für den Nachmittag“ und damit in ein an den Bedürfnissen der Eltern ausgerichtetes Bildungs- und Betreuungsangebot: die Nibelungenschule in Viernheim sowie die Schillerschule und die Pestalozzischule in Lampertheim. Vor Kurzem fanden die drei symbolischen Unterzeichnungen der Vereinbarung zwischen dem Kreis Bergstraße als Schulträger, der jeweiligen Schule und den beiden Träger statt. Die Trägerschaft teilen sich die Stadt Viernheim beziehungsweise Lampertheim als organisatorischer Träger und Lernmobil e.V., ein Verein für pädagogische und soziale Bildungsarbeit, als ausführender Träger.
Landrat Christian Engelhardt freut sich über die neuen Pakt-Schulen: „Der ‚Pakt für den Nachmittag‘ liegt mir sehr am Herzen, denn hier wird Schule und Betreuung zu einem pädagogischen Gesamtkonzept verzahnt. Das bringt für die Kinder große Vorteile und es fördert zudem die Chancengleichheit.“
Dr. Gerd Baltes, Vertreter von Lernmobil e.V. ist mit der Zusammenarbeit mit den Grundschulen sehr zufrieden: „Jede Schule bringt ich eigenes Profil mit in die Umsetzung ein, daher halten wir sehr engen Kontakt“.
Auch die Schulleiterinnen Anke Hofmann (Nibelungenschule Viernheim), Annette Wunder-Schönung (Schillerschule Lampertheim) und Michaela Ohse-Beck (Pestalozzischule Lampertheim) loben die enge Zusammenarbeit. Der Start in den „Pakt für den Nachmittag“ konnte aufgrund der anhaltenden Coronaviruspandemie nur eigeschränkt starten, da weniger Kinder an der Betreuung teilnehmen und Angebote wie AGs aktuell nicht stattfinden können. Dennoch schauen die Schulleiterinnen optimistisch in die Zukunft und freuen sich auf den Normalbetrieb „nach Corona“.
Landrat Engelhardt wünscht den Schulen alles Gute: „Corona ist für die Bergsträßer Schulen eine große Herausforderung. Seit dem ersten Lockdown ist aber schon viel passiert. Beispielsweise wurde die Digitalisierung an den Grundschulen des Kreis Bergstraße vorangetrieben. Ich wünsche allen Beteiligten weiterhin gutes Arbeiten“.