Kreis Bergstraße (kb). Landrat Christian Engelhardt liegen die Schulen des Kreis Bergstraße sehr am Herzen. Für gewöhnlich nutzt er gerne Gelegenheiten, sich mit den verschiedenen Schulen auszutauschen und sich von der Realität vor Ort ein genaues Bild zu machen. Da persönliche Termine in Anbetracht der aktuellen „Coronalage“ nicht möglich sind, der Schuldezernent jedoch nicht auf diesen wichtigen Austausch verzichten möchte, traf er sich mit dem Schulleitungsteam des Lessing-Gymnasiums in Lampertheim zu einem digitalen Austausch.
Ein wichtiges Thema im Gespräch mit den Vertreterinnen und Vertretern war dabei die aktuelle Unterrichtssituation. „Die Coronavirus-Pandemie ist für die Schulen des Kreises eine große Herausforderung. Hier wird sehr viel geleistet und es erfordert einen enormen Einsatz aller Beteiligten“, so Landrat Engelhardt.
Schulleiterin Silke Weimar-Ekdur berichtete, dass das LGL gut auf den zweiten Lockdown vorbereitet war. Die Schule setzt sowohl beim Distanz- als auch beim Wechselunterricht auf eine Mischung aus Unterricht via Videokonferenz, Arbeitsaufträgen und Sprechstunden. Jérôme Dath, stellvertretender Schulleiter, ergänzte, dass sich der Unterrichtsablauf an dem Stundenplan orientiere und jeder Lehrer seinen Unterricht selbst gestalte. Eine große Hilfe sind hier die Notebooks, die das Lessing-Gymnasium bereits vom Kreis Bergstraße erhalten hat. Landrat Christian Engelhardt war es ein besonderes Anliegen zu erfahren, wie die Digitalisierung des Lessing-Gymnasiums voranschreitet. Er konnte der Schulleitung unter anderem das Feedback geben, dass Maßnahmen, wie der Anschluss an das Glasfasernetzwerk bereits in die Wege geleitet sind. Silke Weimar-Ekdur ist dankbar für die Möglichkeit des Wechselunterrichts. Sie hofft, der Unterricht in Teilgruppen bleibt so lange es geht möglich, um die Gesundheit der Schüler und Lehrer zu schützen.
Von großem Interesse waren außerdem die geplanten Baumaßnahmen: der Abbruch und Neubau des Lessing-Gymnasiums und der Altrheinhalle. Aktuell befindet sich das Projekt am Ende der „Vorplanung“, der so genannten Leistungsphase zwei. Silke Weimar-Ekdur und Jérôme Dath fühlen sich hier trotz vieler Herausforderungen gut in die Planung miteinbezogen und freuen sich auf die weiteren Schritte. Vor allem der aktuelle Platzmangel wird nach Abschluss des Bauprojekts der Vergangenheit angehören. Auch der Landrat ist gespannt auf die ersten Planungsbilder, die jedoch erst nach der abgeschlossenen Leistungsphase zwei zur Verfügung stehen werden.
Landrat Engelhardt dankte den Teilnehmern des Austauschs ganz herzlich für ihr Engagement: „Es freut mich, dass sich das Lessing-Gymnasium von der anhaltenden Pandemie nicht aufhalten lässt und sowohl der Unterrichtsalltag als auch die Planungsarbeiten für die Modernisierung der Schule in vollem Gang sind“.