Kreis Bergstraße (kb). Am Montag, den 16.08.2021, aktualisierte die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Impfempfehlung bezüglich der Coronaschutzimpfung und empfiehlt nun auch eine Impfung von Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren. Zur Änderung ihrer bisherigen Impfempfehlung kam die STIKO, indem sie neue Daten aus Ländern wie Israel, den USA und Kanada auswertete, in denen Kinder und Jugendliche bereits seit längerer Zeit gegen das Corona-Virus geimpft werden. Diese zeigen, dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfungen deutlich überwiegen gegenüber sehr seltenen Impfnebenwirkungen. Landrat Christian Engelhardt erhofft sich durch die Änderung der STIKO-Empfehlung, dass das Impfen möglichst rasch weiter vorangeht, sodass möglichst viele Bergsträßerinnen und Bergsträßer vor dem Corona-Virus geschützt sind. „Das Impfen ist unser einziger Weg aus der Pandemie. Denn es dient dem Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft und es vermindert die Wahrscheinlichkeit von schweren Verläufen nach einer Corona-Infektion deutlich. Es kann somit viel Leid verhindern und auch eine Überlastung unseres Gesundheitssystems“, so der Bergsträßer Landrat. „Mit regionalen Impfaktionen sowie den Impfungen im Bergsträßer Impfzentrum wollen wir allen Bergsträßerinnen und Bergsträßern ein niedrigschwelliges Impfangebot machen und so dazu beitragen, dass die Impfquote im Kreis weiter deutlich steigt.“
Schon seit Ende Juli können sich Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren im Bensheimer Impfzentrum dienstags und donnerstags zwischen 8:00 Uhr und 14:00 Uhr gegen das Corona-Virus impfen lassen. Dieses Angebot wird es auch nach den Ferien weiterhin geben. Damit für die Impfung kein Unterricht versäumt wird, werden die Zeiten für das Impfen von Kindern und Jugendlichen im Impfzentrum ab dem 31. August angepasst. Kinder und Jugendliche können sich dann dienstags und donnerstags immer zwischen 14:30 Uhr und 20:00 Uhr in Bensheim impfen lassen. Verimpft wird der Impfstoff der Firma BioNTech. Während dieser Impfzeiten für Kinder und Jugendliche werden jeweils zwei bis drei Kinderärzte für die Impf-Aufklärungen vor Ort sein. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sich die Erziehungsberechtigte auf Wunsch direkt mitimpfen lassen können.