Kreis Bergstraße (kb). Gesunde Zähne sind nicht nur für die Ernährung und die Ästhetik relevant, sondern für den gesamten Körper. Denn: Kranke Zähne können krank machen. Wenn jemand wegen schlechter Zähne oder entzündetem Zahnfleisch zum Beispiel nicht mehr richtig essen kann und somit die Nährstoffzufuhr nicht gewährleistet ist, gerät der gesamte Körper aus dem Gleichgewicht und sendet sichtbare, spürbare oder auch schmerzhafte Signale aus. Zudem steigern durch Bakterien hervorgerufene entzündliche Veränderungen des Zahnfleisches (Parodontitis) das Risiko für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße.
Aufgrund dieser weitreichenden Folgen von schlechten Zähnen, sensibilisieren der zahnärztliche Gesundheitsdienst des Bergsträßer Gesundheitsamtes und der Arbeitskreis Jugendzahnpflege Bergstraße regelmäßig bei Veranstaltungen und Aktionstagen die Menschen im Kreis Bergstraße für das Thema Zahngesundheit und für eine gute Prophylaxe in diesem Bereich. Anlässlich des diesjährigen Tages der Zahngesundheit (25. September) war die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz mit dem Team der Gesundheitsprävention des Kreises zu Gast an der Schule an der Weschnitz in Einhausen.
Hier wurde nicht nur über Zahnhygiene informiert, sondern die Schülerinnen und Schüler erhielten auch Zahnputzutensilien (bestehend aus Zahnputzset, Zahn-Info-Mappe, Sanduhr und Zahnseide-Sticks). Jede Klassenstufe erhielt darüber hinaus verschiedene Bücher zum Thema Zahnpflege und Zähne. „Die Gesundheitsprävention ist eine wichtige Aufgabe der Kreisverwaltung. Denn leider wird die Zahngesundheit oft unterschätzt“, betonte die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz in Einhausen. „Doch kaputte Zähne und andere Erkrankungen des Mund- und Rachenraumes können weitreichende Folgen haben. Daher haben wir es uns zum Ziel gemacht, die Zahn- und Mundgesundheit mit Hilfe unserer regelmäßigen präventiven Maßnahmen an der Bergstraße bereits im Kinderalter zu fördern.“