Zeitungsstapel vor hellem Hintergrund

Arbeitslosenquote im Kreis Bergstraße sinkt weiter


Im November waren im Landkreis Bergstraße 4.700 arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen damit um 185 Personen, also um 3,8 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (Bestand: 6.117) sank die Arbeitslosenzahl um 1.417 Personen (-23,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag bei 3,2 Prozent. Im Vorjahr waren es 4,1 Prozent. Dies ist die niedrigste Quote seit vielen Jahren. Zum Vergleich: Hessenweit liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei 4,6 Prozent und damit deutlich höher. Deutschlandweit wird eine Quote von 5,1 Prozent verzeichnet.

Für Landrat Christian Engelhardt sind die Rekordzahlen ein guter Beleg für die sehr gute wirtschaftliche Struktur der Bergstraße, die von Vielfalt und einer guten Vernetzung in die Metropolregionen geprägt ist. „Die Bergsträßer Wirtschaft zeigt, dass sie durch Corona nicht niedergeworfen wurde. Viele Unternehmen suchen Fachkräfte – und finden Sie bei uns.“

Auch Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz, die für das kommunale Jobcenter zuständig ist, freut sich über die positive Entwicklung. „Der positive Trend mit immer neuen Rekorden ist kein Selbstläufer. Mein Dank geht deshalb insbesondere an unsere Arbeitsmarktagentur ‚Neue Wege‘, die mit einer Vielzahl von Konzepten Menschen Wege in den Arbeitsmarkt öffnen.“

Neben den sehr guten Arbeitsmarktzahlen punktet der Kreis Bergstraße auch mit sehr guten Arbeitslosigkeitszahlen (ALO) im U25-Bereich: Der Arbeitsmarkt an der Bergstraße zeigt sich trotz vierter Coronawelle im November freundlich. Die ALO-Zahlen im SGB II-Bereich sind weiterhin rückläufig und liegen bei 1,7 % am Stichtag 30.11. Sie belegen die großen Anstrengungen des kommunalen Jobcenters Neue Wege den Betroffenen beratend, unterstützenden und gezielt vermittelnd zur Seite zu stehen. Besondere Erfolge erzielte das Jobcenter im Bereich U25. Mit einer Quote von nur 0,3% belegt es einen absoluten Spitzenplatz im hessischen Ranking und ist die niedrigste seit Juli 2017. 

„Unsere Strategie mit maßgeschneiderten Fördermaßnahmen der Arbeitslosigkeit in unserer Region entgegen zu treten, zahlt sich immer wieder aus“, so die zuständige Dezernentin Diana Stolz. “Junge Menschen auf einen guten Weg zu bringen und gleichzeitig den Fachkräftemangel abzumildern sind zwei der wichtigen Zukunftsaufgaben.“