Kreis Bergstraße (kb). Immer mehr Menschen wünschen sich, unabhängig von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Gas oder Kohle zu werden. Ein erster Schritt stellt für viele die Installation einer eigenen Photovoltaik-Anlage (kurz PV-Anlage) dar. Ob es sich lohnt, eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach zu errichten, sollten Hausbesitzer vorab durch eine Solarberatung klären. Aufgrund der hohen Nachfrage stoßen die öffentlichen Beratungsangebote in der Region derzeit allerdings an ihre Kapazitätsgrenzen. Um die Beratungskapazitäten für PV-Anlagen auszubauen, bietet der Kreis Bergstraße in Kooperation mit dem Verein MetropolSolar e.V. nun für interessierte Bergsträßerinnen und Bergsträßer Schulungen zu BürgerSolarBeratern an.
„Die Sonne schenkt uns wertvolle und saubere Energie, die es zu nutzen gilt. Dies ist insbesondere im Hinblick auf unser Integriertes Klimaschutzkonzept und das ganz große Ziel, als Landkreis bis 2045 klimaneutral zu werden, wichtig. Darum ist es uns als Kreisverwaltung ein Kernanliegen, den Ausbau von PV-Anlagen bestmöglich zu unterstützen und zu stärken“, betont der Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt.
Die Schulungen bestehen aus einer Informationsveranstaltung, vier Intensiv-Workshops und daran anschließend einer Tandemphase, bei der die neuen BürgerSolarBeraterinnen und BürgerSolarBerater gemeinsam mit erfahrenen Mentoren selbst Beratungen vornehmen. Die Informationsveranstaltung hierzu findet am Mittwoch, den 26. Oktober 2022, statt, die Workshops an den vier Samstagen im November (am 5., 12., 19.11, – jeweils von 10 bis 14 Uhr – und am 26.11. von 11 bis 13 Uhr). Die Praxisphase im Tandem wird dann voraussichtlich im Januar 2023 starten.
Wer sich zum ehrenamtlichen Solarberater oder zur ehrenamtlichen Solarberaterin ausbilden lassen möchte, kann sich bis zum 10. Oktober 2022 per E-Mail an klimaschutz@kreis-bergstrasse.de bei Reiner Pfuhl und Katrin Heuer vom Klimaschutzmanagement des Kreises Bergstraße melden.