Kreis Bergstraße (kb). Während des Besuchs von Landrat Christian Engelhardt bei der Firma AQON Pure in Bensheim stand das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund. Und es ging um folgende Fragen: Ist eine Entkalkung des Leitungswassers für private Haushalte ohne Zusätzen von Salzen möglich? Gibt es recycelbare Systeme, die wartungsarm oder wartungsfrei sind? Welche Ressourcen werden gespart? Und: Kommt das schlussendlich auch einem geringeren Energieverbrauch und CO2-Ausstoss zugute?
Konstantin Wilk, einer der beiden Unternehmensgründer, sowie sein Vater und Seniorchef, Marian Wilk, erzählten dem Landrat, wie es zur Produktidee kam, welche Hürden es als kleines Unternehmen mit neuen Ideen zu überwinden gibt und veranschaulichten die Funktionsweise ihres Entkalkers AQON Pure.
Beim Einbau muss lediglich einmalig das zylindrische Produkt in die Hauswasserleitung integriert werden. Im Wasser wird fortan die Entstehung von haftendem Calciumcarbonat – Calcit, allgemein bekannt als Kalk – dank einer speziellen Legierung sowie deren Geometrie stark gehemmt. Aufgrund der metallischen Zusammensetzung im Inneren des Zylinders bildet sich bevorzugt nun stattdessen Aragonit, eine nicht-haftende Modifikation von Calciumcarbonat. Beiden Formen ist gemein, dass sie gesundheitstechnisch unbedenklich sind und sogar den Knochenaufbau unterstützen. Auch der Putzaufwand bezüglich oberflächiger Kalkflecken wird deutlich gesenkt, wodurch Ressourcen in Form von Reinigungsmitteln eingespart werden. Auch können Anschaffungen wie Spül- oder Waschmaschinen durch das kalkfreiere Wasser länger funktionstüchtig bleiben und der Mensch kann sich aufgrund geringeren Putz- und Pflegeaufwands über eine Zeitersparnis freuen.
„Neue Ideen, die dem Klimaschutz dienen und für mehr Nachhaltigkeit sorgen, können auch zu einem angenehmeren Leben führen. Ich bin stolz, ein so innovatives Unternehmen in unserem Kreis Bergstraße zu wissen“, so Landrat Christian Engelhardt.