Kreis Bergstraße (kb). Der „Welttag des Sehens“ macht jedes Jahr darauf aufmerksam, wie wichtig gutes Sehen ist und wie viele Menschen weltweit unter einer Seheinschränkung leiden, die verhindert oder behandelt werden könnte. In diesem Jahr fällt der Tag auf Donnerstag, den 12. Oktober. Der Bereich Prävention des Gesundheitsamtes des Kreises Bergstraße und der Kreisseniorenbeirat möchten aus diesem Anlass über die Bedeutung und Möglichkeiten der Früherkennung von Augenkrankheiten, über den Schutz der Augen und über Medikamente zur Therapie aufklären. Am Donnerstag, 12.10.2023, findet hierzu um 14 Uhr im Haus der Kirche in Heppenheim (Ludwigstraße 13) eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Fachvorträgen statt. Sie steht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.
In den Fachvorträgen informiert Dr. Josef Wolff, Facharzt für Augenheilkunde, über die drei Erkrankungen, die zu den häufigsten Erblindungsursachen in Deutschland zählen: Altersabhängige Makuladegeneration (AMD), Diabetische Retinopathie (Diabetes-bedingte Netzhauterkrankung) und Glaukom (Grüner Star). Um die Auswirkungen der Krankheiten anschaulich zu machen, wird es vor Ort Simulationsbrillen geben, die einen Eindruck vermitteln, wie sich die Krankheiten auf die Sicht der Betroffenen auswirken. Der Apotheker Dr. Oliver Saur wird in seinem Vortrag über Medikamente zur Therapie von Augenerkrankungen und die Herstellung von Injektionslösungen berichten. Der Optikermeister Martin Siekmann stellt Möglichkeiten zum Schutz der Augen vor Erkrankungen und für gutes Sehen im Herbst vor.
„Sehbehinderungen können sich erheblich auf das Leben der Betroffenen auswirken. Doch je früher bei Augenerkrankungen eine Diagnose gestellt wird, desto erfolgreicher lassen sie sich behandeln. Es ist daher wichtig, dass sich insbesondere ältere Bürgerinnen und Bürger gut über Vorbeugung und Auswirkungen von Augenkrankheiten informieren. Ich rufe Sie daher gerne dazu auf, zu unserer kostenlosen Informationsveranstaltung zu kommen und vom Wissen der eingeladenen Experten zu profitieren“, sagt die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz.