Kreis Bergstraße (kb). Im Januar waren im Landkreis 6.925 Menschen (Vormonat: 6.504) arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen damit um 421 Personen (+6,5 Prozent) gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (Bestand: 6.188) stieg die Arbeitslosenzahl um 737 Personen (+ 11,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag im Januar 2024 bei 4,7 Prozent. (Vorjahr: 4,2 Prozent). Zum Vergleich: Für Hessen insgesamt liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 5,6 Prozent, deutschlandweit bei 6,1 Prozent.
„Zwar stehen wir auch zu Beginn des neuen Jahres im Kreis Bergstraße mit einer hessenweit vergleichsweise niedrigen Arbeitslosenquote noch gut da. Dennoch erwarte ich, dass auch 2024 kein einfaches Jahr auf dem Arbeitsmarkt werden wird. Die schwierige Lage der deutschen Wirtschaft dürfte sich auch auf unseren Kreis auswirken. Hinzu kommt der Fachkräftemangel, der viele Unternehmen immer härter treffen wird. Auch in Hinblick auf den Wettbewerb um solche Fachkräfte werden wir als Kreis weiter in Zukunftsthemen und Standortfaktoren wie Bildung und Digitalisierung investieren. Gleichzeitig werden wir in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Bergstraße auch im kommenden Jahr die Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen bestmöglich unterstützen“, betont Landrat Christian Engelhardt.
Auch Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- ist auf die Herausforderungen des kommenden Jahres vorbereitet. Seit dem 15.01.2024 ist eine telefonische Service-Hotline als schneller und unkomplizierter Kommunikationsweg für die Kundinnen und Kunden aktiv. Der Start verlief durchweg positiv – sowohl seitens der Kundinnen und Kunden als auch der Mitarbeitenden. Mit der Hotline wurde für beide Gruppen eine Entlastung geschaffen, die in den ersten Wochen bereits gut genutzt wurde. In den meisten Fällen können Anliegen und Fragen direkt von Servicehotline-Mitarbeitenden am Telefon geklärt werden. Auch die Einbindung des Bereichs Bildung und Teilhabe in die Hotline funktioniert gut. Hier können die Mitarbeitenden ebenfalls die häufigsten Anliegen telefonisch klären.
Lfd. Nr. 018 / 2024