Kreis Bergstraße (kb). Kürzlich kamen die Mitarbeitenden der Pflegestützpunkte aus den Landkreisen und Kreisfreien Städten aus Südhessen zum gemeinsamen Austausch mit dem Medizinischen Dienst aus Darmstadt in das Heppenheimer Landratsamt. Zu dem Treffen eingeladen hatte die Erste Kreisbeigeordnete und für den Bereich Pflege zuständige Dezernentin Angelika Beckenbach. Themenschwerpunkt der Gespräche waren die neuen Richtlinien der Pflegebegutachtungen.
„Die Pflegestützpunkte in Hessen leisten enorm wertvolle Arbeit. Es ist unglaublich wichtig für pflegende An- und Zugehörige, dass es Stellen gibt, an die sie sich bei Hilfebedarf jederzeit und kostenfrei wenden können“, sagte die Erste Kreisbeigeordnete Beckenbach.
Die Pflegestützpunkte sind unabhängige, neutrale und kostenfreie Beratungsangebote zu allen Themen rund um Pflege und Schwerbehinderung. Entlastung der pflegenden Angehörigen, Vermittlung von Hilfsangeboten und Unterstützung bei Antragstellungen von Sozialleistungen sind Inhalte der Arbeit in einem Pflegestützpunkt. Ansprechbar sind die Mitarbeitenden für gesetzlich versicherte Pflegebedürftige jeden Alters aus dem jeweiligen Landkreis oder der Kreisfreien Stadt. Träger des Angebotes sind die Verbände der Kranken- und Pflegekassen und der jeweilige Landkreis oder kreisfreien Stadt.
Im Kreis Bergstraße gibt es zwei Standorte des Pflegestützpunktes: einen in Heppenheim (Gräffstraße 11; Telefon 06 25 2/95 98 740) und einen in Mörlenbach (Groß Breitenbach 6; Telefon 06 20 9/27 21 955). In Heppenheim ist eine Beratung ohne Termin jeweils donnerstags von 15 bis 17 Uhr möglich, in Mörlenbach jeweils mittwochs von 14 bis 17 Uhr. Individuelle Terminvereinbarungen zur Beratung sind von Montag bis Freitag möglich und können auch als Hausbesuch erfolgen. Telefonisch sind beide Standorte montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr erreichbar. Der Kontakt per Mail ist über pflegestuetzpunkt@kreis-bergstrasse.de möglich.