Kreis Bergstraße (kb). Die Wingertsbergschule war bislang die einzige Grundschule in Lorsch und benötigte aufgrund der steigenden Schülerzahlen dringend zusätzliche Unterrichtsflächen. Diese wurde nun mit dem Erweiterungsbau – der „Schule am Hang“ – durch den Schulträger realisiert wurden. Zur feierlichen Eröffnung des neuen Schulstandortes hat Landrat Christian Engelhardt die gesamte Schulgemeinde eingeladen, um die neuen Räume und die Entspannung der Raumsituation zu feiern.
Insgesamt sind acht Klassenräume, ein Lehrerstützpunkt, ein Aufenthaltsbereich beziehungsweise Besprechungsraum sowie Toilettenanlagen und Technik- und Putzräume auf dem Bolzplatz unterhalb der Wingertsbergschule entstanden. Alle Klassenräume sind mit digitalen Tafeln ausgestattet und auf zwei Stockwerken aufgeteilt. Je Geschoss gibt es zwischen den Klassenräumen zudem einen offenen Differenzierungsbereich für die Schulkinder. Ein Lehrerstützpunkt inklusive eines Aufenthaltsbereiches mit Teeküche, Lager und Arbeitsplätzen sowie WC-Anlagen und Technikräume sind nun ebenfalls vorhanden. Für das Projekt wurden Aufträge im Wert von rund 3,1 Millionen Euro umgesetzt. Darin enthalten sind circa 100.000 Euro für den Rückbau und die Wiederherstellung der Sportfläche.
Die Bauzeit hat insgesamt 14 Wochen gedauert und konnte dank der reibungslosen Zusammenarbeit mit der Schulgemeinde erfolgreich umgesetzt werden. Auch die Außenfläche wurde dabei kindgerecht hergerichtet und kommt den Bewegungsanforderungen der Kinder nach. „Die Schulerweiterung ist der erste notwendige Schritt, um der erfreulich stark wachsenden Schülerschaft in Lorsch gerecht zu werden. Zukünftig wird Lorsch zwei Grundschulen haben und wir werden die Wingertsbergschule damit entlasten. Die neue Grundschule für Lorsch ist bereits in der Planung und wird in direkter Nachbarschaft zur Werner-von-Siemens-Schule voraussichtlich zum Schuljahr 2026/2027 ihre Türen öffnen“, erläuterte Landrat Christian Engelhardt abschließend.