Netzwerkarbeit

Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbeauftragter BAG kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen ist ein Netzwerk von etwa 1900 kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands. Sie bündelt Expertinnen für Geschlechterpolitik, ist eine Lobby für Frauen, ist Servicestelle für Politik, ist Ansprechpartnerin für Medien und wird vertreten durch die gewählten Bundessprecherinnen.

Die Landesarbeitsgemeinschaft hessischer Frauen- und Gleichstellungsbüros LAG ist eine Organisation der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbüros in Hessen. Sie hat die Lebenswirklichkeit und die soziale Lage von Frauen in Hessen im Blick und vertritt die Rechte und Interessen von Frauen und Mädchen auf einer politischen und gesellschaftlichen Ebene.
Die LAG bezieht Stellung zu Vorhaben und Gesetzesentwürfen des Landes. Sie vertritt ihren Standpunkt bei Anhörungen des Hessischen Landtags und hält Kontakt zu Ministerien und politischen Fraktionen. Sie greift aktuelle Themen und Entwicklungen durch Fachtagungen auf, wirbt öffentlich mit Konzepten für mehr Chancengleichheit und setzt sich für den Erhalt und Ausbau der gesetzlichen Grundlagen für Gleichbehandlung und Diskriminierungsschutz ein.
Die LAG macht auf Defizite in der Gleichstellungspolitik aufmerksam und kooperiert mit einem breiten Netzwerk an Gremien und Verbänden.

Ziel des Netzwerkes ist es, die Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen, Erziehende und Familien zu verbessern. Das Netzwerk „Chancengleichheit Südhessen am Arbeitsmarkt“, wurde im Juni 2011 gegründet und besteht aus den Beauftragten für Chancengleichheit beider Rechtskreise und den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten  des Landkreis Bergstraße, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Landkreis Groß-Gerau, Landkreis Odenwald und der Stadt Darmstadt.
In diesem Netzwerk kommen die Beteiligten ins Gespräch, um die Entwicklungen der Arbeitsmarktstrukturen regional einzuschätzen, Risiken und Chancen für die lokale Beschäftigungspolitik zu identifizieren, sich auszutauschen und in der Konsequenz gemeinsames Handeln herbeizuführen.

Das Netzwerk „Familienbewusste Behörden“ wurde im November 2014 gegründet und bis November 2018 von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH begleitet und unterstützt. Seit 2019 arbeitet und organisiert sich das Netzwerk eigenständig.
Das Netzwerk versteht sich als Netzwerk von Behörden aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die sich die Gewährleistung einer guten Vereinbarkeit von Beruf und Privatem für ihre Beschäftigten als Ziel gesetzt haben. In regelmäßigen Treffen werden aktuelle Fragestellungen und Bedarfe diskutiert und wenn möglich gemeinsame Lösungen initiiert. Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich an den Themen Lebensphasenorientierung und Vereinbarkeit von Beruf und Privatem.

Der Arbeitskreis gegen Häusliche Gewalt wurde im Januar 2004 von den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Bergstraße initiiert.
Der Arbeitskreis trifft sich in der Regel zweimal pro Jahr.
Durch die fachbezogene Zusammenarbeit aller Beteiligten leistet der Arbeitskreis einen großen Beitrag zur Gewaltprävention im Kreis Bergstraße.

Die Ziele des Arbeitskreises sind:

1. Vernetzung, Kooperation, Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit aller Einrichtungen und Behörden herzustellen, die Hilfe und Unterstützung für Frauen anbieten, die von Gewalt betroffen sind.
2. ein gewaltfreies, selbst bestimmtes Leben von Frauen und ihren Kindern zu fördern
3. die Optimierung der Intervention bei häuslicher Gewalt
4. die Weiterentwicklung und Optimierung bedarfsgerechter Hilfeangebote für die Betroffenen von häuslicher Gewalt
5. die Transparenz des Hilfesystems
6. die Weiterentwicklung der Prävention gegen häusliche Gewalt
   
   

Mitwirkende des Arbeitskreises sind:

• Frauenhaus Bergstraße
• Diakonisches Werk
• Caritas
• Pro Familia Bensheim
• Erziehungsberatungsstelle Bensheim, Kreis Bergstraße
• Polizeistationen des Kreises
• Kreisfrauenbeauftragte
• Frauenbeauftragte der Stadt Bensheim
• Frauenbeauftragte der Stadt Heppenheim
  
• Frauenbeauftragte der Stadt Viernheim
  
• Frauenbeauftragte der Stadt Bürstadt
  
• Frauenbeauftragte der Stadt Lampertheim
  
• Frauenbeauftragte der Stadt Biblis
  
• Frauenbeauftragte der Stadt Lorsch
  
• Staatsanwaltschaft Darmstadt
  
• Jugendamt
• Projekt „Netzwerk gegen Gewalt“ der Hessischen Landesregierung
  
• Migrationsbeauftragte der Polizeidirektion Bergstraße
  
• Kreisgesundsheitsamt
• Richterinnen und Richter der Amtsgerichte Bensheim und Fürth

Der Arbeitskreis wurde 1988 vom Jugendamt, den Frauenbeauftragten und den Erziehungsberatungsstellen des Kreises Bergstraße sowie der Beratungsstelle Pro Familia ins Leben gerufen. Seitdem treffen sich dort regelmäßig Mitarbeiterinne und Mitarbeiter verschiedener sozialer Institutionen, die in ihrer Arbeit mit diesem Thema und mit den davon betroffenen Menschen zu tun haben. Der Arbeitskreis gegen sexualisierte Gewalt unterstützt durch Netzwerkarbeit, Fortbildungen, Öffentlichkeitsarbeit, Ausstellungen, Theateraufführungen und Supervisionen alle, die professionell mit diesem schwierigen Thema konfrontiert sind.